Nachdem ich es jetzt etliche Jahre ohne Kamera ausgehalten habe wurden es in der letzten Zeit immer mehr. Webcams,Spycams, Aktioncams, etc…. Fehlte eigentlich nur noch etwas ordentliches um auch einmal ein unbewegtes Bild schießen zu können. Diese Lücke habe ich jetzt endlich mit der Canon EOS 700D gefüllt.
Warum genau die 700D? Die kurze Antwort, weil sie gut in der Hand liegt. Natürlich habe ich mich vorher ein wenig schlau gemacht was man sich im Bereich Spiegelreflex so als Einsteiger zulegen kann, klare Antwort aus fast allen Ecken war die 100D von Canon. Diese hatte bei mir allerdings einen ganz entscheidenden Nachteil den ich Feststellen musste als ich sie zum ersten mal wirklich in der Hand hatte. Sie fühlte sich irgendwie falsch an. Hiermit meine ich jetzt eher weniger die Wertigkeit sondern eher die Größe. Mit meinen etwas zu lang geratenen Fingern war das irgendwie ein etwas komisches Griffgefühl. Zwar hätte ich mich daran sicher noch gewöhnen können doch irgendwie kam es mir nicht so wirklich sinnvoll vor wenn ich mich direkt am Anfang verbiegen muss. Zufällig lag direkt daneben die 700D, das fühlte sich direkt ein wenig anders an. Nach einem kurzen befragen des Internets musste ich feststellen das zwischen der 700D und der 100D nur wenige Unterschiede bestehen. Im wesentlichen Größe,Preis und schwenkbares Display. Der Perisunterschied war jetzt kein besonders großes Kriterium, was Größe und schwenkbares Display angeht wahren das genau die Gründe warum die 700D überhaupt in Frage kam.
Klar hätte ich noch ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen können um mir direkt etwas ordentliches zu kaufen, kurz habe ich auch darüber nachgedacht. Bei einer 7D bzw. der 6D liegt man allerdings extrem schnell in einem preislichen Bereich der dann doch etwas höher ist als das was ich mir bei „Spontankäufen“ erlauben kann. Von der 5D reden wir hier an dieser Stelle mal gar nicht erst.
Es sollte also die 700D als Einsteigermodell werden. Bereut hat diese Entscheidung, nach inzwischen 2 Wochen, nur mein Geldbeutel. Stativ, diverse Filter, Kameratasche, SD-Karten und nicht zuletzt Objektiv. Dagegen war der Anschaffungspreis noch relativ lächerlich. Man sieht ich bleibe mir selbst wie immer treu und gleite direkt wieder in die extreme ab. Nichts desto trotz ist der neueste Kamerazuwachs in meinem Haushalt doch ein richtig schönes Spielzeu und allemal besser als mein iPhone das ich bisher für Bilder eingesetzt habe. Letzteres konnte zwar noch nicht ganz abgelöst werden da die Canon nicht gerade in die Hosentasche passt, dafür werde ich dann aber hoffentlich auch bald eine brauchbare Lösung haben.
Die 700D ist für den Anfang also eine ganz gute Wahl und noch geht es mir so das ich an ihr jeden Tag eine neue Funktion entdecke. Vom Funktionsumfang sollte sie also wirklich mehr als Ausreichend sein. Wird nur wohl noch eine ganze weile dauern bis diese Kamera dann endgültig in meinem Alltag angekommen ist, so eine Spiegelreflex bedeutet dann doch eine etwas gravierendere Umstellung meiner bisher verwendeten Arbeitsumgebung. Das fängt allein schon bei Größe und Format der Bilder an. RAW passt beispielsweise nicht so ganz mit meinen bisherigen Fototools zusammen und mein Storage wird wohl auch demnächst eine Aufrüstung erleben müssen.
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