Neue Spielzeuge: Der Brecht geht in die Luft

Nach jahrelangem Kampf musste ich vor kurzem doch einem inneren Drang nachgeben. Ich bin inzwischen stolzer Besitzer eines kleinen Quadcopters für den Hausgebrauch. Eine DJI Phantom 1 ist es jetzt für die ersten Flugversuche geworden. Bisher habe ich diese Entscheidung noch nicht wirklich bedauert, eher im Gegenteil. Doch fangen wir erstmal mit der kleinen Geschichte an wie der Brecht zu seinen neuen Spielzeug gekommen ist.

Am Anfang stand ein ganz normaler Arbeitstag,  alles soweit wie immer. Doch aus beruflichen Gründen zog es mich an diesem Tag auf die Conrad Internetseite. Dort auf der ersten Seit begrüssten mich direkt ein paar Quadcopter. Unter anderem auch ein DJI Phantom II mit angebauter Flightcam. Mein alter Wunsch nach einem fliegenden Spielzeug wurde wieder in mir wach. Seit einiger Zeit war ich ja bereits scharf darauf mir eine AR.Drone zuzulegen doch dort fehlte es mir an dem ein oder anderen Feature. Beispielsweise einem GPS, einer brauchbaren Fernbedienung und nicht zuletzt auch an der Möglichkeit eine brauchbare Kamera daran zu befestigen. Die Phantom II schien diese Probleme nicht so wirklich zu haben. Also ging es für mich direkt mit der Hilfe von Google in die Tiefen des Internets um herauszufinden was das Ding denn wirklich kann.

Die Phantom II schien ganz brauchbar zu sein, in einigen Foren wurde allerdings dazu geraten doch lieber das Vorgängermodell die DJI Phantom 1 zu kaufen da sich die beiden Modelle eigentlich nur durch den Akku unterscheiden. Im Gegensatz zum DJI Phantom II Akku verwendet die Phantom 1 einen Standart Modelbau Akku, dieser ist für nicht einmal 20 Euro zu haben. Beim Nachfolgemodell hat man es mit einem Sepzialakku mit eingebauter Ladeelektronik zu tun. Zwar ein wenig stärker (ca. doppelte Flugzeit) doch dafür mit knappen 120 Euro auch nicht gerade ein Sonderangebot. Ein kurzer Preisvergleich bei den beiden Drohnen sorgte dann endgültig dafür das ich mich für die Phantom 1 entschieden habe. 150 Euro weniger für den Quadcopter und deutlich günstigere Akkus, einem solchen Angebot konnte ich nicht wirklich wiederstehen. Jetzt blieb nur noch die Beschaffungsfrage zu klären. Da warten noch nie so ganz meine Stärke war prüfte ich kurz auf der Conradseite ob denn eine Phantom 1 in der Mannheimer Filiale verfügbar war. Ich hatte Glück. Trotz eher weniger guter Verkäufer schaffte ich es dann doch noch an diesem Abend nach Feierabend zu meinem neuen Spielzeug und einem passenden Ersatzakku zu kommen.

Nach einem knappen Blick in die Betriebsanleitung wanderten die beiden Akkus nacheinander an das mitgelieferte Ladegerät. Zwei Stunden später ging mein neues Spielzeug zum ersten mal in die Luft. Das neue Spielzeug hielt sich extrem gut in der Luft und war erstaunlich einfach zu fliegen. Trotz oder gerade wegen der beginnenden Dunkelheit machte mein neuer Quadcopter eine richtig gute Figur, begeistert ging es zurück nach Hause zum Akku laden. Am zweiten Tag kam es zum härtetest, freies Feld und etwas stärkerer Wind wahren jetzt nicht unbedingt die besten Startbedingungen für einen Anfänger. Dank GPS zeigte sich die Phantom 1 jedoch relativ unbeeindruckt von den Windverhältnissen und drehte brav ihre Runden.

Jetzt musste der Quadcopter nur noch den letzten und gleichzeitig schwersten härtetest bestehen um endgültig Teil meiner Freizeitaktivitäten zu werden, den Huskytest.

Husky Luke und mein neuer Quadcopter

 

Nach anfänglicher Skepsis fand der Husky den Quadcopter sogar etwas zu interessant und beschloss einige versuche zu starten den Quadcopter aus der Luft zu fischen. Nachdem ich ihm dieses Vorhaben dann doch noch rechtzeitig ausreden konnte wurde der Husky zum perfekten Drohnenhund. Kaum landet der Quadcopter schon ist der Husky zur Stelle um zu untersuchen ob sie ihm etwas mitgebracht hat. Egal wie weit entfernt der Husky macht sich direkt nach der Landung auf den Weg. Der perfekte Wochenendspaziergang findet also in Zukunft mit Husky und Quadcopter statt.

Brechthold
Brechthold gehört zu dem Gründungsteam von Contempt-it . Nach ein paar Jahren der Abstinenz jetzt wieder zurück im Adminteam um ein wenig Ordnung zu schaffen. Zu seinen Lieblingsthemen gehören Honeypots, IDS-Systeme und Servermonitoring. Neben seiner Arbeit im Adminteam werkelt er noch an seinem Brechtblog

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen