Robert Langdon erwacht mit einer Kopfwunde in einem Krankenhaus in Florenz, ganz ohne seine Micky-Maus Uhr, ohne Erinnerungen an die letzten zwei Tage aber dafür in der Gegenwart einer superintelligenten Ärtztin. Robert Langdon währe natürlich nicht Robert Langdon wenn aus diesem Szenario, das sich ein wenig anhört wie einer meiner Sonntagabende, nicht innerhalb kürzester Zeit eine wilde Verfolgungsjagd durch die Verschiedensten Museen und Sehenswürdigkeiten von Florenz, Venedig und Istanbul würde.
Dieses Mal wandelt Robert Langdon auf den Spuren von Dante Alighieri um einen Virus namens Inferno zu finden, mit dem ein Wissenschaftler die Erdbevölkerung ein wenig ausdünnen will.
Inferno von Dan Brown gehört in meinen Augen nicht unbedingt zu seinen besten Büchern, an einigen Stellen fehlt es mir im Gegensatz zu den Vorgängern dann doch ein wenig an „der großen Weltverschwörung“. Das mag jetzt aber durchaus an mir liegen. Trotzdem liest sich das Buch relativ flott und ist durchaus noch lesenswert. Wer sich auf dieses Buch einlässt und wie ich die „Göttliche Komödie“ von Dante nie gelesen hat wird nach der Lektüre dieses Buches auf jeden Fall in Versuchung kommen das nachzuholen. Ob ich mich jetzt wirklich durch diesen Klassiker wühle wird sich zeigen, doch im Moment komme ich mir irgendwie vor als währe ich der einzige der ihn nicht kennt. Von mir gibt es zumindest, auch wenn es nicht gerade das Meisterwerk von Dan Brown ist, eine klare Leseempfehlung.