Die Früchte des …, verdammt was habe ich nur getan

Nachdem ich hier bereits einiges über meinen kleinen Chiligarten berichtet habe wird es jetzt auch Zeit die ersten Ergebnisse zu beschreiben.

Nach inzwischen 115 Tagen gab es nun die ersten wirklichen Ergebnisse. Hier ein Teil der ersten Ernte.

Was soll man jetzt mit dieser Ernte anfangen?

Kurzentschlossen ging ich wieder in die Soßenproduktion, ein paar Stunden später entstand die erste Soße aus meiner ersten eigenen indoor Chiliproduktion.

Eine Portion des Endproduktes

Was braucht man für eine gute Chilisoße? Apfelessig, ein wenig Rauchsalz, Tomartenmark, Zucker, Paprika, eine Menge Chilis und ein paar Gewürze. Bei den Chilis dienten mir die Jalapenos als Basis und die Reaper für den Kick.

Nach dem Kochen ging es an die Zahnstocherprobe, die in etwa so verlief:

Anfangs dachte ich noch, mmh Lecker. Nach wenigen Sekunden setzte auch bereits der Speichelfluß ein und es war eine leichte Schärfe auf der Zunge spürbar.

Langsam began die schärfe sich zu steigern, und es setzte eine Taubheit an der Stelle meiner Zunge ein die zuerst mit der Soße in Berührung kam. Zeit zu Schlucken. Das Brennen steigerte sich weiter. Nach etwa 5 Minuten musste ich das Experiment dann durch einen ordentlichen Schluck Milch abbrechen da es langsam aber sicher ein wenig zu Krass für einen Arbeitstag wurde. Nach weiteren 10 Minuten kehrte das Gefühl in meiner Zunge zurück und bis auf freie Nase und Rachen war keine weitere Wirkung mehr spürbar.

Also Nein, wir reden hier nicht von einem vernichtenden Erlebnis das eines Youtube Videos würdig gewesen währe oder einer krassen Erfahrung die mich an meine Grenzen geführt hätte. Es waren ein paar Tropfen auf einem Zahnstocher!!! Auch ohne die Milch bin ich mir sicher das hier nichts wirklich schlimmes passiert währe. Nur hatte ich absolut keine gesteigerte Lust auf Magenschmerzen, Laufnase und maximal gerötete Augen bei der Arbeit. Und ja all das sind nun mal die „Nebenwirkungen“ von wirklich Scharfen Soßen 😉

Geschmacklich war die Soße eventuell etwas zu süß geraten aber durch die Verwendung des Rauchsalzes ergab sich ein recht interessanter Geschmack. Ich hab hier also eine richtig nette Soße gebastelt die von ihrem Schärfegrat durchaus als sportlich zu bezeichnen ist. In meinem nächsten Chili wird sie sich sicher sehr gut machen 😉

Ein genaues Rezept existiert aktuell leider nicht aber bei der nächsten Charge werde ich hier gerne Zutaten und Verarbeitung niederschreiben um das für die Nachwelt festzuhalten.

Brechthold
Brechthold gehört zu dem Gründungsteam von Contempt-it . Nach ein paar Jahren der Abstinenz jetzt wieder zurück im Adminteam um ein wenig Ordnung zu schaffen. Zu seinen Lieblingsthemen gehören Honeypots, IDS-Systeme und Servermonitoring. Neben seiner Arbeit im Adminteam werkelt er noch an seinem Brechtblog

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