Zockerzeit: Resident Evil Origins Collection

Meine gerade frisch wiederentdeckte Freiheit verlangt aktuell danach mit Leben gefüllt zu werden. Eine der Möglichkeiten etwas Zerstreuung zu finden liegt für mich in einer virtuellen Reise in die Vergangenheit, deshalb stand der Resident Evil HD Remake ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Irgendwie kam es aber bisher nicht zu einem Kauf. 

Bei einem Einkaufbummel in der mannheimer Innenstadt kam es dann vor einigen Wochen zu einem verhängnisvollen Fund. In einem Regal im Saturn entdeckte ich die Resident Evil Origins Collection. Während ich dem digitalen Kauf im Steamshop noch wiederstehen könnte war es mir absolut unmöglich diesen Schatz wieder aus der Hand zu legen.

Die Resident Evil Origins Collection DVD-Box

Einige Stunden später begann dann meine Reise zurück in meine spielerische Vergangenheit. Das originale Resident Evil gehörte für mich zu den ersten und besten Spielen die ich mir auf der PlayStation 1 angetan habe. Seit erscheinen dieses Spiels stürzte ich mich auf jeden einzelnen Resident Evil Teil. Einzig Resident Evil Zero entzog sich bisher meiner zockerleidenschaft, da dieser Titel exklusiv für den Nintendo Game Cube verfügbar war.Auch dieser Umstand wird sich jetzt durch die Origins Collection ändern. Denn neben dem Resident Evil HD Remake ist in dieser Collection auch der HD Remake von Resident Evil Zero enthalten. Doch zuerst stürzte ich mich natürlich auf das Original und war bereits nach den ersten Minuten wieder im altbekannten Resident Evil Fieber. Nach fast 20 Jahren stand ich das erste Mal wieder in dem von mir tausende Male verfluchten Herrenhaus, ein seltsames Gefühl. In dem Moment in dem der erste Zombie mich hungrig anfauchte war es wieder um mich geschehen, nichts würde mich davon abhalten dieses Spiel noch in der selben Nacht zu knacken. Kurz auf Pause gehämmert, den Computer mit Cola, Snacks und Zigaretten Vorräten umzingelt und damit konnte die lange Resident Evil Nacht beginnen.

Umso seltsamer fühlte es sich dann nach den ersten Spielminuten an als ich die Benzinkanister entdeckte. Bei Resident Evil HD ist es im, Gegensatz zum Original, möglich die erlegten Zomies zu verbrennen. Was ich anfangs für irgendeinen lustigen Zusatz hielt dem ich nicht weiter Beachtung schenkte stellte sich dann bald als Notwendigkeit heraus. Die Zombies in diesem Spiel haben die hässliche Eigenschaft nicht einfach liegen zu bleiben wenn man sie erschossen hat, nein diese Biester stehen mit hoch rotem Kopf wieder auf um einem danach mit erhöhter Geschwindigkeit ein weiteres Mal auf den Sack zu gehen. Einige weitere Ecken im Spiel kamen mir auch eher weniger bekannt vor, gut es ist inzwischen 20 Jahre her doch irgendwie hat sich da in dem Spiel einiges geändert. Nach ein paar Stunden des fröhlichen Zockens wurde es für mich wieder Zeit für eine kleine Pause. Während eine frische Kanne Kaffee vor sich hinblubberte schaute ich einmal kurz bei Google nach woher denn plötzlich diese Veränderungen kommen. Es handelt sich bei diesem Remake um die Neuauflage des Game Cube Remakes von Resident Evil. Das erklärt natürlich einiges, wird mich aber jetzt auch nicht mehr von der Vollendung des Spiels abhalten. Genug Pause gemacht, schließlich muss ich mich noch durch den halben Garten und das Labor kämpfen. Zumindest wenn sich das nicht auch inzwischen geändert hat. Firsch gestärkt und neu Motiviert ging es für mich wieder ans Werk.

Nach etwas über 10 Stunden Spielzeit konnte ich mit dem Racketenwerfer dem Tyrant einen Gnadenstoß verpassen und wurde aus dem Alptraum evakuiert. Das Spiel endet auf die gewohnte weise, trotzdem fühlte es sich recht gut an nach 20 Jahren wieder dieses Monster zu erlegen. Aber 10 Stunden? das ging früher dann doch schneller was bedeutet ich werde da wohl noch einmal ran müssen 😉 Doch fürs erste geht es für mich mit Resident Evil Zero weiter. Schließlich kann ich nicht zulassen das hier ein nicht durchgespielter Resident Evil Teil herumliegt. Aktuell muss ich mich aber fürs erste wieder anderen Dingen zuwenden, die nächste Zockersession wird aber wohl nicht so lange auf sich warten lassen 😉

 

Brechthold
Brechthold gehört zu dem Gründungsteam von Contempt-it . Nach ein paar Jahren der Abstinenz jetzt wieder zurück im Adminteam um ein wenig Ordnung zu schaffen. Zu seinen Lieblingsthemen gehören Honeypots, IDS-Systeme und Servermonitoring. Neben seiner Arbeit im Adminteam werkelt er noch an seinem Brechtblog

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