Jetzt haben sie mich doch

Eine lange Zeit habe ich mich als bekennender Amazon Kunde noch gegen die Mitgliedschaft bei Amazon Prime gewehrt. 50 Euro im Jahr für die Nutzung von kostenlose Lieferung, Prime Instant Video, etc. schien mir die ganze Zeit doch noch ein wenig viel zu sein. Vor einem knappen Monat beschloss ich dann doch die Summe zu investieren und mir die Dienste von Amazon doch einmal aus der nähe anzuschauen.

Besonders Amazon Instant Video erweist sich dabei aktuell als ziemlicher Zeitfresser. Hier gibt es ständig neues zu entdecken bzw. ab und an auch ein wiedersehen mit altbekannten Serien. Von Doctor Who über Lost bis zu Battlestar Gallactica wühle ich mich hier durch alt bekannte Serienstaffeln nur ab und an unterbrochen von ein paar Folgen Akte X oder einer Schrecklich netten Familie. Ich wandele quasi gerade im Serienhimmel. Doch auch die Filme auf Amazon Instant Video können sich durchaus sehen lassen, eine erstaunlich große Anzahl der Filme ist für Amazon Prime Kunden inklusive. Neben dem Abspielen im Browser ist es auch Problemlos möglich viele der Inhalte auf dem Handy bzw. über das Handy auf einem beliebigen Fernseher abzuspielen, sofern dieser ein solches Feature unterstützt. Allein dafür würden sich die knapp 50 Euro im Jahr bereits lohnen, doch das Angebot von Prime ist mit der kostenlosen Lieferung und dem Streaming noch nicht erschöpft. Für Prime Kunden gibt es darüber hinaus noch einen Cloudspeicher und die Kindle Leihbücherei. Zur Leihbücherei kann ich aktuell recht wenig sagen da ich mich aktuell noch durch meine gekauften Bücher kämpfe, schlechter macht dieses Feature das Angebot von Prime allerdings auf keinen Fall.

Kommen wir also zu dem einzigen Feature das noch fehlt, dem Cloudspeicher. Neben 5 GB Speicher für Dateien aller Art stehen hier weitere 5 GB an Speicher für Dateien zur Verfügung die mit dem Kindle synchronisiert werden. Das absolute Highend Feature ist an dieser Stelle allerdings der unbegrenzte Speicherplaz für Fotos den Amazon Prime Mitglieder einfach mal dazu bekommen.

 

Mein Fazit zum Thema Amazon Prime lautet also wie folgt. Überlebensnotwendig ist Prime auf keinen Fall, auch wenn es sich bei einigen bereits durch die reinen Lieferkosten rechnen wird. Der Cloudspeicher ist ein nettes Feature für mich allerdings dank eigenem Speicher im Netz keine wirkliche Kaufentscheidung. Ähnlich verhält es sich mit der Kindle Leihbücherei, „nice to have“ allerdings auch nicht wirklich ein Entscheidungsgrund für mich. Der Grund der im Moment für mich mehr als jeder andere für eine Prime Mitgliedschaft spricht ist Instant Video. Für jemanden wie mich, der seit Jahren auf einen eigenständigen Fernseher verzichtet, ist Instant Video eine richtig schöne Sache. Mit einem Handy oder einem Kindle Fire Stick hat man nebenbei sein Unterhaltungsprogramm immer und überall dabei, einem Fernsehabend außer Haus steht so kaum noch etwas im Wege.  Alles in allem ist dieses Angebot mir durchaus die 50 Euro im Jahr wert, zumindest für den Moment.

Brechthold
Brechthold gehört zu dem Gründungsteam von Contempt-it . Nach ein paar Jahren der Abstinenz jetzt wieder zurück im Adminteam um ein wenig Ordnung zu schaffen. Zu seinen Lieblingsthemen gehören Honeypots, IDS-Systeme und Servermonitoring. Neben seiner Arbeit im Adminteam werkelt er noch an seinem Brechtblog

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